Sonstiges

Was du spontanen Eltern-Einwänden entgegnen kannst:

„Viel zu teuer ...“

Kostspielig ja, aber jeden Cent wert!
Es ist eine Investition in die Zukunft, und es gibt gute Gründe, warum ein Gastschuljahr in Neuseeland mit gut 21.000 Euro so viel kostet wie ein Auto.

1. Schulgeld

Schulgeld bezahlen in Neuseeland nur die Gastschüler. Die Schulen investieren es, um beste Lernbedingungen zu gewährleisten. Klassen- und Fachräume sind modern ausgestattet, die Lehrer qualifiziert und motiviert – davon profitieren alle Schüler. Außerdem beschäftigen die Schulen Mitarbeiter, die sich speziell um die Gastschüler kümmern. Sie helfen den Jugendlichen, sich zurechtzufinden, beraten sie bei der Stundenplanwahl, halten Kontakt zu den Gastfamilien und haben immer ein offenes Ohr für Probleme aller Art.

2. Geld für die Gastfamilie

Gasteltern erhalten in Neuseeland eine großzügige Aufwandsentschädigung, die in Städten noch höher sein kann als auf dem Lande. Dafür müssen sie einiges bieten. So hat jeder Gastschüler beispielsweise Anspruch auf ein eigenes Zimmer mit Bett, Schrank und Schreibtisch. Und selbstverständlich nimmt er sein Dinner, die Hauptmahlzeit, im Kreise seiner Familie ein. Vor allem aber durchlaufen Gasteltern ein gesetzlich geregeltes, strenges Auswahlverfahren, das sicherstellt, dass Gastschüler auch außerhalb der Highschool gut aufgehoben sind. So werden Gasteltern beispielsweise jedes halbe Jahr kontrolliert. Unangemeldet schaut dann einfach mal die Polizei vorbei und fragt nach dem Rechten. Wenn Gasteltern ihren Status nicht verlieren möchten, müssen sie sich strikt an die Vorschriften halten. Sie dürfen unter 18-Jährigen beispielsweise keinen Alkoholgenuss erlauben.

3. Weite Flüge

Flüge auf die andere Seite des Erdballs kosten viel Geld, auch weil sie ohne Zwischenstopp nicht zu machen sind.

4. Zurück in Deutschland

Die Schulnoten werden erfahrungsgemäß besser. Die Schüler sind reifer und motivierter. Ihr Englisch ist fließend. Mit der richtigen Planung kann man sogar sein Abitur in Neuseeland machen und viel Zeit sparen.

„Neuseeland ist viel zu weit weg“

Neue Technik kennt keine Entfernungen!
Mit Skype, WhatsApp oder via E-Mail sind Infos und Fotos genauso schnell in Neuseeland wie überall. Das Zauberwort – auch für Eltern – heißt LOSLASSEN.

Generell gilt: Wer neugierig und offen ist, bringt die richtigen Voraussetzungen mit. Wem es schon in Deutschland schwerfällt, auf andere zuzugehen, der muss wissen, dass er im Ausland noch mehr Mut dazu braucht. Wer schnell Heimweh bekommt, sollte intensiv darüber nachdenken, vielleicht doch in ein europäisches Land zu gehen. Denn Neuseeland liegt auf der anderen Seite des Globusses: Ein kurzer Abstecher nach Hause ist einfach nicht drin.

Als Gastschüler muss man auch mal allein mit sich klarkommen. Wer in Deutschland viel Zeit mit seiner Familie und seinen Freunden verbringt, sollte diese Zeit in Neuseeland besser für den Aufbau und die Pflege neuer Kontakte nutzen, als täglich stundenlang mit der alten Heimat zu skypen oder zu mailen.

„Du bist noch viel zu jung ...“

Je früher desto besser!
Natürlich wird man mit zunehmendem Alter reifer. Doch andererseits gilt: Je jünger man ist, desto prägender ist die Zeit. Wer mit 15 Jahren prima in einer anderem Kultur klargekommen ist, wird Globalisierung als etwas Positives empfinden und sie für selbstverständlich erachten. Diese Herausforderung gemeistert zu haben, gibt Selbstbewusstsein und pusht die Persönlichkeitsentwicklung.

Freundschaften, die in der Schulzeit geschlossen werden, halten oft ein Leben lang. Der Highschool-Aufenthalt in Neuseeland bietet beste Chancen, sich über Freunde weltweit zu vernetzen.
Freundschaften schließt man dort schließlich nicht nur mit Kiwis. Auch viele andere Schüler aus der ganzen Welt sind hier Gastschüler. Sie kommen aus Kolumbien, Brasilien oder China, und eben nicht nur aus dem Einzugsbereich der Schule in Deutschland. Das erweitert den Horizont und ermutigt, Englisch zu sprechen.
Es kommt zudem oft vor, dass man nicht der einzige Gastschüler in der Gastfamilie ist. Wenn er oder sie kein Deutsch spricht, muss man sich auf Englisch zu verständigen.